Geistlicher Segen für fünf neue Fahrzeuge

Gleich fünf Einsatzfahrzeuge wurden am vergangenen Freitag in den Dienst des THW-Ortsverbandes München-Ost gestellt. In Anwesenheit zahlreicher Gäste aus der Bundes-, Landes- und Lokalpolitik sowie befreundeten Hilfsorganisationen und THW-Ortsverbänden, gaben Dekan Christian Penzkofer und Pfarrer Felix Breitling in einer gemeinsamen Andacht den geistlichen Segen.

Ortsbeauftragter Ernst Meister bei seiner Eröffnungsrede

Fahrzeuge und Ausstattung sind für eine Einsatzorganisation die Grundlage für schnelle und effiziente Hilfe. Aber es kommt nicht oft vor, dass gleich fünf Fahrzeuge in den Fuhrpark aufgenommen werden können „Drei Fahrzeuge werden uns vom Bund zur Verfügung gestellt. Der PKW wurde durch den Förderverein des THW-Ortsverbandes finanziert“, so Ortsbeauftragter Ernst Meister in seiner Begrüßungsrede.

Der neue Mehrzweckgerätewagen und der neue Tieflader ersetzen Fahrzeuge, die 35 Jahre bzw. 31 Jahre lang im Einsatz waren. „Die politischen Entscheider sollten jedoch bedenken, dass moderne Fahrzeuge nicht mehr für eine so lange Lebensdauer gebaut sind“, gab Ernst Meister zu bedenken. Der PKW konnte dank Förderung von fünf Bezirksausschüssen beschafft werden. Die Drohne mit einer kombinierten Vierfach-Sensorik vereint eine Weitwinkelkamera, eine hochauflösende Wärmebildkamera, eine Zoomkamera und einen Laserentfernungsmesser. Das Abrollfahrzeug konnte bereits vor einiger Zeit von der Berufsfeuerwehr München übernommen werden und wurde in über 1.000 Arbeitsstunden von eigenen Mitglieder:innen des Ortsverbandes umgerüstet und den eigenen Bedürfnissen angepasst.

In Ihren Grußworten fanden Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Dr. Markus Blume, Stadtrat Jens Luther, Kreisverwaltungsreferentin Dr. Hanna Sammüller-Gradl als auch Thomas Kauer vom Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach anerkennende Worte für das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder:innen des Ortsverbandes München-Ost. Die Entscheidung der Bundesregierung den zunächst verkleinerten Haushalt für innere Sicherheit wieder aufzustocken, wurde positiv hervorgehoben. „Hochwasser und Naturkatastrophen werden nicht weniger, sondern mehr“, sagte Markus Rinderspacher.

„Die Zusammenarbeit der entscheidenden Stellen in der Landeshauptstadt München ist nicht nur im Katastrophenfall von großer Bedeutung, sondern auch beim täglichen Miteinander“, so Regina Kizmann, Referentin Einsatz beim THW-Landesverband Bayern in Ihrer Ansprache. Sie bedankte sich ausdrücklich bei den ehrenamtlichen Einsatzkräften, deren Familien und Angehörigen.

High-Tech, Ehrenamt und Teamwork – Das sind die Gründe, warum immer mehr Frauen und Männer sich dazu entscheiden, im THW mitzuwirken. Der THW-Ortsverband München-Ost mit Sitz im Stadtteil Perlach, ist bereits seit über 25 Jahren vor Ort aktiv und sucht ständig engagierten Nachwuchs mit Begeisterung für Kameradschaft und Technik.


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