Martin Harbeck begann seine THW-Karriere nach seiner Grundausbildung als Helfer in der Fachgruppe Räumen. Schon nach kurzer Zeit war sein überdurchschnittliches Engagement sichtbar und er wurde 3 Jahre nach der Grundausbildung zum Truppführer und kein Jahr später zum Gruppenführer der Fachgruppe Räumen berufen. Weitere 3 Jahre später wurde er zum Zugführer berufen und leitete den 1. Technischen Zug des Ortsverbandes bis 2015. Die notwendigen Lehrgänge für die Funktion und etliche mehr machte er in dieser Zeit und wurde so zu einem unverzichtbaren Teil des Ortsverbandes und zu einer der prägenden Figuren. In diese Zeit vielen auch die Hochwassereinsätze an der Elbe 2002, in Bayern 2005, 2011 und 2013 bei denen er als Zugführer, Fachberater oder Technischer Berater eingesetzt war. Besondere Einsätze waren auch der Gebäudeeinsturz in der Donnersberger-Straße in München, in der er als Einsatzleiter den Aufbau der Abstützmaßnahmen der 4 eingesetzten Ortsverbänden koordinierte.
2015 wechselte er dann in die Funktion als Fachberater und forcierte zusammen mit dem damaligen Gruppenführer Räumen die Aus- und Fortbildung für die im Ortsverband stationierte Sandschlauchschaufel, zu deren Entwicklung und Aufstellung der STAN er einer der Protagonisten war. Aber nicht nur dieses Projekt begleitet er Maßgeblich, auch viele Umbauarbeiten im Ortsverband wie die Errichtung der Übungsanlage Anfang der 2000er, den Bau des Carports 2005 oder den Umbau der LUK des Ortsverbandes Ende der 2000er.
In die Zeit als Fachberater fällt vor allem der Corona-Einsatz in der er bei der Beschaffung von Schutzausstattung den vom Freistaat Bayern eingerichtete Stab in der Feuerwehrschule Geretsried über mehrere Wochen unterstütze. Zudem wurde er auch kurze Zeit hauptamtlicher Mitarbeiter im neu geschaffenen Logistikzentrum Penzing als dortiger Leiter der Einrichtung. 2022 wurde er dann wieder Zugführer und leitet seit dem wieder den 1. Technischen Zug.
Das ihm das THW sehr am Herzen liegt spiegelt sich nicht nur in der Arbeit innerhalb der Bundesanstalt wider, sondern auch im Förderverein. Dort ist er schon viele Jahre als Beirat tätig und unterstützt die Aktivitäten des Vereins bei der Beschaffung von zusätzlichen Mitteln für verschiedenste Ausstattungen, die über das THW nicht beschafft werden können.
Neben den zahlreichen Aktivitäten bei den Erwachsenen liegt ihm auch die Jugendarbeit sehr am Herzen. Er war einer der federführenden Personen die 2007 den Umbau der Jugendgruppe mit begleiteten. Er war in Folge auch eine Zeit lang Ortsjugendleiter und war auch auf mehreren Bundes- sowie Landesjugendlagern als Betreuer mit dabei.
In zahlreichen kleineren Einsätzen und Übungen leitet er als Gruppen- und Zugführer die Einheiten des Ortsverbandes und auch Einheiten anderer Ortsverbände. Durch seine zahlreichen Lehrgänge und Fortbildungen hat er sich großes Fachwissen angeeignet und wird deshalb von seinen Kameraden gerne um Rat gefragt und ist nicht zuletzt durch seine große Anzahl an Dienststunden zu einem unverzichtbaren Teil des Ortsverbandes geworden.